Willkommen!
Der Theaterring Wolfsburg e.V. fördert Bildung, Kunst und Kultur und setzt die
Anliegen und Wünsche der Freunde und Besucher des Scharoun Theaters um. Hier
erfahren Sie alles über unsere Arbeit.
Liebe Theaterringmitglieder,
Sie sind umgezogen, haben Ihre Bank gewechselt, eine neue Telefonnummer oder
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beitrags im Juli erforderlich. Mit der Aktualisierung vermeiden Sie Rücklastschriften
und damit verbundene Gebühren. Über Ihre neue Anschrift, Telefonnummer oder
E-Mail-Adresse können wir bei eventuellen Rückfragen Kontakt mit Ihnen aufnehmen.
Für Ihre Bemühungen danken wir im Voraus.
Mit herzlichen Grüßen
Der Vorstand
DIESE TERMINE SOLLTEN SIE NICHT VERSÄUMEN
MUSIKALISCHES & LUKULLISCHES
Dienstag, 29. April 2025 um 15:30 Uhr
Konzert am Nachmittag
Der Theaterring lädt in das Foyer des Scharoun Theaters ein. Bei Kaffee und Kuchen
geben Stipendiaten der Paul-Hindemith-Gesellschaft in Berlin e.V. ein Konzert mit Stücken
von Georges Bizet, Antonio Vivaldi, Joaquin Turina, Guillermo Lago und Pedro Iturralde.
Es spielt das
SYNTHÈSE QUARTET
Javier Valero - Sopransaxofon
Ángela Romera - Altsaxofon
Aina Font Zaragoza - Tenorsaxofon
Raúl Flox - Baritonsaxofon
Das Quartett wurde vor sieben Jahren in Spanien gegründet und lebt zurzeit in Berlin. Es
ist bereits in führenden Konzertsälen im Ausland aufgetreten und hat zahlreiche Preise
gewonnen. Sein Repertoire umfasst sowohl zeitgenössische als auch klassische Werke,
was seine Vielseitigkeit und sein Talent unter Beweis stellt. Es ist damit eines der
vielversprechendsten Ensembles der aktuellen Kammermusikszene.
Weitere Informationen finden Sie hier
Theaterringmitglieder, Freunde des Scharoun Theaters und Gäste sind herzlich
willkommen. Eintrittskarten für 25,- und 20,- € (Vereinsmitglieder) sind aus
organisatorischen Gründen nur in der Theaterkasse Porschestraße 41 D erhältlich.
Im Kartenpreis eingeschlossen sind Kuchen und Kaffee „satt“.
Hinweis: Die kostenfreien Eintrittskarten für das ursprünglich vorgesehene
THEATERCAFÉ sind wegen der Änderung des Programms nicht mehr gültig.
IN LETZTER ZEIT …
TALK IM FOYER am 06. April 2025
In Zusammenarbeit mit dem Scharoun Theater hatte der Theaterring zu einem TALK IM
FOYER eingeladen. Zum Thema
„Die Gesundheit der Gesellschaft“
begrüßte die Vorsitzende Dorothea Frenzel auf dem Podium Tobias Henkel – Direktor der
Evangelischen Stiftung Neuerkerode, Prof. Dr. Matthias Menzel – Chefarzt am Klinikum
Wolfsburg und Dr. Karsten Holz – Pharmazeut und Sprecher der Wolfsburger Apotheker.
Moderiert wurde die Diskussion von Kulturmanager und Kunstvermittler Martin Weller.
Von links: Dr. Karsten Holz, Prof. Dr. Matthias Menzel, Dorothea Frenzel, Tobias Henkel und Martin Weller.
Fotos: Wolf-Rüdiger Schmieding
Obwohl zurzeit globale Konflikte und antidemokratische Entwicklungen in der Wahrnehmung
im Vordergrund stehen, hat das Thema Gesundheit nach wie vor nichts an Aktualität
verloren. Unverkennbar befindet sich unser Gesundheitssystem schon seit Jahren in einer
Schieflage.
Bei der Beschreibung der gegenwärtigen Situation lenkten die Diskutanten den Blick auf die
Lage in ihren Fachbereichen und gingen dabei auf regelungsbedingte Versäumnisse, aber
auch auf erforderliche Änderungen ein. Es ging um die Gesundheitsversorgung in Kliniken
und Pflegeheimen. Kosten und Pflegepersonal standen hier im Vordergrund. Es ist
beispielsweise abzusehen, dass in den nächsten Jahren im Pflegebereich der Einsatz von
Robotern, begünstigt durch die sich schnell entwickelnde Künstliche Intelligenz, immer mehr
um sich greift.
Auch die Beschaffung von Arzneimitteln und die Versorgung durch die Apotheken ist
problematisch. Ihre Zahl ist seit Jahren rückläufig und hat besonders Auswirkungen auf den
ländlichen Bereich. Hier spielen auch Internetapotheken, die ihre Medikamente günstig
anbieten können aber keinen Service bieten, mehr und mehr eine Rolle.
Trotz aller Unzulänglichkeiten wurde ein Blick über den Tellerrand empfohlen. Im Vergleich zu
Gesundheitssystemen anderer Länder dürfen wir unter dem Strich nicht unzufrieden sein.
Auf Fragen aus dem Zuhörerkreis wurde gerne eingegangen.
LITERARISCHES & LUKULLISCHES am 19. Februar 2025
Bereits im Oktober 2023 war Bestseller-Autor PETER PRANGE auf Einladung des Theaterrings
im Scharoun Theater, um seinen Roman „Eine Familie in Deutschland“ vorzustellen. Das
überaus positive Echo war der Anlass für eine erneute Lesung. Diesmal trug Peter Prange
Passagen aus seinem neuen Buch „Herrliche Zeiten – Die Himmelsstürmer“ vor. Auf dem
Umschlag heißt es: „Der erste Band der großen Duologie zur Jahrhundertwende, von der
Gründung des Deutschen Reichs 1871 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914“.
Fotos: Wolf-Rüdiger Schmieding
Die Vorsitzende Dorothea Frenzel freute sich über das große Interesse an der Veranstaltung,
zu der sie in ihrer Einleitung auch den ehemaligen Wolfsburger OB Rolf Schnellecke und seine
Gattin begrüßte. Einen besonderen Dank richtete sie an die Theaterleitung und Technik für
die umfangreiche Unterstützung.
Gespannt verfolgten die 120 Gäste den Vortrag des Autors, der hin und
wieder die Lesung unterbrach, um auf die Hintergründe der
geschichtlich belegten Ereignisse und der den damaligen
Lebensverhältnissen entsprechenden Denkungs- und Handlungsweisen
seiner Romanfiguren einzugehen.
Peter Prange wurde für die äußerst kurzweilige Lesung mit
langanhaltendem Applaus belohnt. Anschließend bestand noch die
Möglichkeit, an einem Stand Bücher zu erwerben und vom Autor
signieren zu lassen.
Die Bewirtung lag wieder in den bewährten Händen des Cafeteria-
Teams um das Ehepaar Engelbrecht. Es wurden köstliche Canapés
serviert.
16. NEUJAHRSEMPFANG DES THEATERRINGS AM 25. JANUAR 2025
Mit dem Evergreen „Berliner Luft“ eröffnete Burkhard Bauche am Flügel den diesjährigen
Empfang auf der Hinterbühne des Scharoun Theaters und legte damit den Grundstein für
einen Abend mit schönen Melodien. Zuvor hatte die Vorsitzende, Dorothea Frenzel, die Gäste
herzlich begrüßt.
Unter dem Titel „Bis früh um Fünfe“ bot das BBBerlin-Trio mit der Sopranistin Stefanie
Hildebrandt und dem Tenor Francisco Huerta Arien aus Kompositionen von Paul Lincke,
Eduard Künnecke, Walter Kollo, Franz Lehar, Richard Tauber, Paul Abraham und Siegfried
Translateur. Zu den Ohrwürmern „der goldenen Zwanziger Jahre“ des vorigen Jahrhunderts
mit Stücken wie „Du bist die Welt für mich“ oder „Dein ist mein ganzes Herz“ gehörten auch
„Nach meine Beene is ja janz Berlin verrückt“ und „Wegen Emil seine unanständ´je Lust“ von
Claire Waldoff.
In der Pause konnte man sich mit einem Glas Sekt noch einmal zuprosten und gute Wünsche
für das noch junge Jahr austauschen.
Fotos: Wolf-Rüdiger Schmieding
Durch den Abend führte Kulturmanager Martin Weller, der zu den Komponisten und
damaligen Interpreten in gewohnt lockerer Weise Hintergrundinformationen vermittelte.
Nach langanhaltendem Applaus verabschiedete sich das Trio mit Zugaben. Ein wunderbarer
Abend, der noch lange nachwirken wird.
THEATERCAFÉ AM 17. JANUAR 2025
Oliver Reese und die Vorsitzende des Theaterrings Dorothea Frenzel
OLIVER REESE, Intendant des Berliner Ensembles, war Gast beim Theaterring. In der Reihe
THEATERCAFÉ gab er den Mitgliedern des Theaterrings und Kulturfreunden einen
hochinteressanten Einblick in die Geschichte des BE und seine Arbeit. Dabei schlug er einen
Bogen vom Gründer Bertolt Brecht und seiner Frau Helene Weigel, der ersten Intendantin,
über die Gründung der Bühne im Jahr 1949 bis heute. Die Liste ehemaliger und aktiver
Schauspieler ist lang. Inzwischen gibt das Berliner Ensemble Gastspiele in vielen Ländern der
Erde. Auf die Kooperation mit dem Scharoun Theater, die vom ehemaligen Wolfsburger
Intendanten Dirk Lattemann eingeleitet wurde, ging Oliver Reese ebenfalls ein.
Hintergrundinformationen zu dem am 07. Februar 2025 im Scharoun Theater zur Aufführung
kommenden Schauspiel #MOTHERFUCKINGHOOD, das an anderer Stelle bereits mit großem
Erfolg aufgeführt wurde, rundeten seine Ausführungen ab.
Abschließend sprach Oliver Reese eine Einladung zu einem Besuch des Berliner Ensembles
aus und verspach eine persönliche Führung durch sein Haus. Diese Zusage wird der Vorstand
des Theaterrings gerne aufgreifen und als einen der Höhepunkte für die Kulturreise 2026 ins
Auge fassen. Der Intendant wurde mit lang anhaltendem Beifall verabschiedet.
© Wolf-Rüdiger Schmieding